
Kunstschaffende, Kulturpublizisten und Professoren der Uni Wien stellten Überlegungen zum Thema „Spurensuche“ an und was wohl der Ursprung des künstlerischen Tuns sei.
„Es sind viele Fragen entstanden. Das ist das tolle daran - wir brauchen keine Antworten, wir brauchen Fragen“, meinte Künstler Roland Maurmair.
„Das was herauskommen wird, sind Anregungen zu weiteren Diskussionen. Ein endgültiges Ergebnis kann gar es nicht geben, weil es das in der Geisteswissenschaft und Kultur nicht gibt“, so Künstlerin Ingeborg Knaipp.
„Es ist auch ein Hirntraining, weil man über Dinge nachdenkt, die man nicht zu Ende denken kann“, sagte Kulturpublizist Philipp Maurer. Die Diskussion hörte auch in den Pausen nicht auf.
Die Stalzers öffneten ihr ganzes Haus. Die Küche war gleichzeitig Kommunikationszentrum und Bibliothek. Überall im Haus trifft man auf Kunst in unterschiedlichsten Erscheinungsformen. An die 70 Personen folgten diesmal der Einladung nach Limbach und werden vielleicht künftig regelmäßig wiederkommen.
Zum Abschluss wurde eine Skulptur von Isabelle Mühlbacher enthüllt. Auf dem Granitblock steht: Das irrelevante Gehirn. Vielleicht ist das die Antwort auf die vielen Fragen nach dem Ursprung der Kunst.

"Burgenland heute", 18.10.2014 Kukmirner Gemeindenachrichten, 2/2014