ORF/Burgenland, 06/2012

Raum für Experten: „forum limbach“

 

Im „forum limbach“ soll künftig über Kunst und Natur diskutiert und werden. 
Initiator ist Galerist Andreas Stalzer aus Wien. Am Samstag wird der erste Teil des 
architektonisch interessanten Baues - ein umgebauter Bauernhof - in Limbach eröffnet. 
Initiator des Forums Limbach ist der international renommierte Wiener Kunstdrucker und 
Galerist Andreas Stalzer. Er hat vor drei Jahren in Limbach (Bezirk Güssing) einen 
Bauernhof gekauft und diesen durch einen architektonisch interessanten Zubau 
mit viel Glas erweitert.

 

100 Quadratmeter für Forschung und Diskussion

Dieser dient ab sofort als Diskussionsforum und Veranstaltungsraum.
Das Forum Limbach soll ein Ort werden, wo Forschung betrieben wird über die
Berührungspunkte zwischen Natur und Kultur. Eröffnet werde ein erster Teilbereich,
die Bibliothek, sagt Andreas Stalzer.
„Sie ist ein Meilenstein in der Architektur, in der Entwicklung dieses ganzen Projektes. 
Und auch das Forum für die Diskussionsplattform. Das ist ein 100 Quadratmeter
großer Raum, in dem die ‚Kapazunder‘ dieser Welt sich mit Themen aus der Wirtschaft, 
Religion, Kunst und Politik auseinander setzen sollen“, sagt Andreas Stalzer.

Ort für Kunst

Neben dem Diskussionsforum Limbach soll der Bauernhof künftig auch eine
Kunstammlung beherbergen. Ergänzen soll das Projekt eine internationale
druckgraphische Sammlung von 4.000 Arbeiten. Geplant ist ein Ausstellungs-
und Archivraum, der im Herbst eröffnet werden soll.

 Eine Million Euro investiert

Bis jetzt hat Stalzer in sein Projekt im Südburgenland eine beachtliche Summe
investiert. „Bis dato habe ich das alleine aus meiner eigenen Tasche investiert.
Mit den Erwerbungs- und Anschaffungskosten für das Grundstück ist das eine Million Euro.“
Andraes Stalzer hat noch weitere Pläne. Der Bauernhof selbst in den nächsten Jahren
soweit adaptiert werden, dass er für kreative Veranstaltungen jeder Art
genutzt werden kann.

 

 

Mein Bezirk,Güssing/Jennersdorf, Ausgabe 25, 2012

Architekturpreis 2012 an Museum Limbach

 

Aus 32 eingereichten Bauwerken blieb das „Museum Limbach“ von
Looping Architecture siegreich.

 

Scheinbar sich ausschließende Gleichzeitigkeiten bestimmen den Ort,
das neue Wohnhaus wird in die historisch gewachsene Hofstruktur eingepasst
und schließt an der Stelle des ehemaligen Schweinestalls den alten Vierkanthof wieder.
Gleichzeitig öffnet sich der Hof der Landschaft: in eine topografische Senke geduckt,
wird das Panorama auf die Umgebung freigegeben. Der nonchalante Umgang in der
Umsetzung, sowie der unprätentiöse Umgang in der Materialwahl liegen dem
ästhetischen Selbstverständnis des Bauherrn zu Grunde: So wird im Privatbereich
auf jede Zwischenwand zu Gunsten eines freien Blickes verzichtet. Bad, Wc und Bett
finden sich in einem Großraum wieder. Der Wohnraum präsentiert sich innerhalb des
als Museum und Ausstellungszentrum konzipierten Esembles als ein offenes Forum
ohne groß zu repräsentieren.

 

 

BZV, Woche 23, 2012

Ort der Begegnung in Limbach

 

Eine Diskussions- und Forschungsplattform über Kunst bis hin zur Natur entsteht
derzeit in Limbach nach privater Initiative eines Wiener Galeristen.


Einen Lebenstraum hat sich der Wiener Siebdrucker und Galerist Andreas Stalzer
in Limbach mit einem alten Bauernhaus erfüllt. Ein Forum nach dem Vorbild
„Forum Alpbach“ als Ort der Begegnung mit und der Diskussion über Kunst
ist im Entstehen.

Der erste Bauabschnitt mit der rund 100 Quadratmeter großen Bibliothek,
die aus Beständen von Andreas Stalzer und Thomas König besteht und auch als
Diskussionsforum und Veranstaltungsraum dient, wurde am Wochenende eröffnet.
„Ein wachsendes und sich veränderbares System des Wissens und der
Wissensvermittlung, das sich von der Kunst über Philosophie bis Gärtnerei erstreckt“,
beschreibt Stalzer seine Sammlung. 
Das Zentrum des Forums sind neben der Bibliothek auch Kunstsammlungen von
Andreas Stalzer und Thomas König und weiteren Tausenden Arbeiten internationaler 
und österreichischer Künstler.

Im nächsten Abschnitt ist ein Ausstellungs- und Archivraum geplant, der noch
im Herbst 2012 eröffnet werden soll. Interessantes Detail: Stalzer hat inklusive
Erwerbungs- und Anschaffungskosten für das Grundstück bereits eine Million Euro
in das forum limbach investiert und das aus der eigenen Tasche. Förderungen
wird er keine in Anspruch nehmen. Das architektonisch moderne Gebäude will der
Initiator für kreative Veranstaltungen jeder Art nutzen und zur Verfügung stellen.